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Handmade Reverse Firebird III
Replika nach einer 1976 Reissue. Die Gitarre hat ein Ebenholzgriffbrett ohne Dots und etwas breitere Bünde als die Vorlage.
Die Abdeckplatten sind mit Vogelaugenahorn furniert, das Instrument nur hauchdünn lackiert und das Elektrikfach mit einer Holzplatte verschlossen. Verkauft: 7. Mai 2008.
Unten auf der Seite gibt's als Extra noch eine Ultra-Rarität: '64 Firebird V >>
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1964er Original Firebird V, Mini-Humbuckings, Vibrola and Banjo-Tuner
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Original Firebird(s)
Leider existiert neben diesen hier in mieser Qualität gezeigten zwei Bildern Firebird VII kein weiteres - mir bekanntes - Material über originale 'factory lefthand' Gibsons aus den 60ern. Es sollen 4 Exemplare gebaut worden sein ...
Geschichte:
Meine Zuneigung zu dem Feuervogel beginnt im April 1979 - Johnny Winter spielt im Rockpalast einen - für mich noch heute! - schier ungaublichen Gig. Meine eigenen Fähigkeiten sind noch Jahre später meilenweit davon entfernt.
Ein Freund leiht mir per Zufall später eine rechtshändige '76 Reissue, die mir in herumgedrehten Zustand nicht so recht ans Herz wächst - sieht auch selten komisch aus!
1980 begegnet mir in London eine Kleinanzeige. Diese 'lefthand' Firebird habe ixh dann auch nie gesehen, da meine Eltern sich kategorisch weigerten, mir den nötigen Betrag von DM 1500,- für ein paar Wochen vorzustrecken. Im Nachhinein halte ich es für unwahrscheinlich, dass mir tatsächlich eine echt reversed FB durch die Lappen gegangen sein soll.
Bei Cambridge Rock verspricht mir P. Kortmann zwei Jahre später, die '76 RI zu kopieren und fachgerecht nachzubauen. Winnie Beyer besorgt mir die nötigen Banjo Tuner und die Gibson Mini-Humbucker, das Projekt nimmt Gestalt an. Am Abend der Fertigstellung verweigert dann noch eine Mechanik ihren Dienst, es dauert endlose Tage, bis diese notrepariert funktioniert - und sie tut es heute noch ...
Bis ca. 1993 spielt die Gitarre mit mir etliche Sessions und Gigs und endet vorerst als Wandschmuck während ich fast 5 Jahre pausiere. In der Nachfolgezeit lerne ich den Sound der Fender-Gitarren zu schätzen - und der Rest ist tatsächlich Geschichte!
2008 wird die Gitarre dann 'komplett' fertig - beim Stöbern im Internet finde ich die original Verschaltung der alten Gibsons und ändere die Elektrik entsprechend. Manche Dinge dauern eben etwas länger ... und die Gitarre beginnt gerade ihr zweites Leben in Düsseldorf.
Die rechts gezeigte Firebird V wird gerade In Houston für $ 27.500 zum Verkauf angeboten. Ein paar Details zur Geschichte:
Erworben 1964 von einem Teen, Bill Miller, Gitarrist von The Rhondells. Vor ein paar Jahren hatte die Gitarre einen - leider sehr üblichen - Kopfplattenbruch und wurde an einen belgischen Spieler verkauft, der die Gitarre wieder instandsetzte. Später ging die Gitarre wieder in die USA.
Mit herzlichem Dank an Robert, der mir ein paar Bilder der '64 Firebird V Lefthand zur Verfügung gestellt hat. JK
Datenblatt
Korpus/Hals
Mahagoni mit durchgehendem Hals
Griffbrett
Ebenholz Griffbrett mit 22 Bünden / Elfenbeinsattel; am 7.,12. und 17. Bund sind zur Orientierung Marker aus Messing in die Halsoberseite eingesetzt
Hardware
Gibson Machine Heads Banjo Type Tuners, Schaller Bridge und Strap-Locks, Stop Tailpiece von Gotoh
Pickups
80ties Replacement Mini Humbucker von Gibson
Zubehör
Orig. Gibson '76 RI Firebird Case, Kabel
Baujahr 1983